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Zeitzeugenbuch – Wendejahre Schulpforte 1985 – 1995

Wendejahre in Schulpforte

2018 beging die Landesschule Pforta ihr 475. Gründungsjubiläum. Die wechselvolle Geschichte der traditionsreichen Bildungsstätte ist geschichtswissenschaftlich über weite Strecken betrachtet worden. Der jüngste Transformationsprozess allerdings, im Zuge der friedlichen Revolution 1989 und der deutschen Wiedervereinigung, respektive der Gründung des Bundeslandes Sachsen-Anhalt kann aufgrund des geringen zeitlichen Abstandes noch nicht ausreichend unter wissenschaftlichem Aspekt beleuchtet werden. Dagegen ist es mit dem Abstand von fast 30 Jahren angezeigt, die noch vielfältigen Zeitzeugen mit ihrer Sicht auf die umwälzenden Ereignisse zu hören und über das Auftreten unterschiedlicher Handlungsperspektiven ein mosaikartiges Bild des Umwandlungsprozesses der Schulstätte zu erhalten. Ziel der Publikation ist es nicht, ein abschließendes oder gar wertendes Urteil zu den Geschehnissen von 1985 – 1995 zu liefern, sondern vielmehr einen weiten Leserkreis anzuregen, sich über die eigene Reflektion von Transformationsprozessen im ostdeutschen Bildungssystem allgemein und der Internatsschule in Schulpforte im Besonderen auszutauschen.

Mit zahlreichen Fotos und Zwischentexten werfen die Autoren einen Blick zurück, der auch kleine Geheimnisse offenbart wie den ursprünglichen Zweck der kompletten Unterbunkerung der Klosteranlage. Erzählt wird zudem, wie im letzten Jahr des Bestehens der DDR Westgeld helfen sollte, die Klosterkirche vor dem Einsturz zu bewahren.

 

„Wendejahre, Schulpforte 1985 – 1995“,

Universitätsverlag 2018

im Internet-Shop der Stiftung Schulpforta erhältlich

Das Buchprojekt ist eine Kooperation von Stiftung Schulpforta, Pförtner Bund e.V. und Landeszentrale für politische Bildung.



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